Polarisierung: Rechthaben bis gar nichts mehr geht

Foto-Credit: Shaun F. via Pexels

Heute wollte ich besonders smart sein und einen Artikel über Polarisierung schreiben.

Warum?

Weil die Impfdebatte, Lockdown und Impfpflicht hierzulande gerade sehr viele (Negativ)Beispiele dafür hergeben und ich gedacht habe, dass ich dann deine Aufmerksamkeit bekomme.

Man könnte daraus fast ein Rezept schreiben: Wie sich Meinungen verfestigen, Gräben vertiefen, Ärger noch steigern und Menschen gegen Menschen aufbringen lassen.

Währenddessen habe ich einen immer größer werdenden Widerstand gemerkt.

Zuerst dachte ich, es ist rein Angst davor, Leute hier zu vergraulen.

Nach ein paar Gesprächen ist davon noch etwas übrig.

Vielmehr ist aber die Sorge in den Vordergrund gerückt, nicht noch selbst zu genau dieser Polarisierung beizutragen.

Daher ist der Artikel wieder weg.

Was ich sagen wollte:

  • Polarisierung ist blöd (man lese: Rechthaben um jeden Preis ist blöd)
Dann kommt einmal lange nichts. Und dann:
  • Wir können etwas gegen die Polarisierung tun, indem wir zuerst einmal vor unserer eigenen Haustüre kehren und all das anerkennen, was wir eigentlich lieber hinter Ärger, Schuldzuweisungen, Belehrungen und Bekehrungsversuchen verstecken würden. ALLE von uns. Wirklich! Nicht nur „DIE DA“

 

  • Auch hinter „Ich kommuniziere nur Fakten, ich argumentiere rein evidenzbasiert! DIE verstehen das einfach nicht!“ steckt wider Erwarten eine Emotion, die meist nicht benannt, sondern durch rechthaberische Argumente rationalisiert wird, nämlich Ärger. Das begegnet uns in Organisationen oft auch als „Ich versuche hier nur sachlich zu reden“. Ja, genau. Alles klar 😉

 

  • Angst, Unsicherheit und Scham werden „den anderen“ in die Schuhe geschoben, in „gerechtfertigten“ Ärger verwandelt und durch immer größere Distanz und Unverständnis aufrecht erhalten.

 

  • Solange ich nur ein Konzept von jemand anderem im Kopf und keinen direkten Kontakt habe, kann ich ganz leicht in meinem Ärger bleiben, ohne etwas ändern zu müssen und manchmal auch ohne überhaupt zu bemerken, dass ich ärgerlich bin. Ich will dann halt einfach nichts mehr oder weniger mit „denen“ oder „ihm“ oder „ihr“ zu tun haben.

So, das waren die Kernaussagen.

Mach daraus das Beste, was du daraus machen kannst. Und wenn du Unterstützung dafür brauchst, mal ehrlich hinzuschauen, wo du wirklich stehst und dir über deinen Ärger hinweg zu kommen wichtiger ist, als Recht zu haben, dann weißt du, wo du mich findest. Klick hier, um einen kostenlosen Clarity Call zu buchen

 

Den Schluss des Artikels hab ich stehen lassen:

Ich will mehr Dialog.

Menschen, die mit Menschen sprechen. Direkt.

Ausdruck von Ärger mit der Intention darüber hinweg zu kommen.

Eine Gesellschaft, in der wir alle Verantwortung füreinander übernehmen.

Und ich glaube, das geht.

Was es dafür braucht, ist ein ehrlicher Blick auf meinen Anteil am Problem.
100% Verantwortung. Echtes Zuhören. Und die Bereitschaft, auch einmal nicht übermächtig und allwissend, sondern fehlerhaft, menschlich und nicht ganz so perfekt dazustehen, wie viele von uns das gerne hätten.

Und das lässt sich lernen.

Lust?

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Rechthaben ist nicht radikal ehrlich